Im Schweizer Jura, seit 1987
Auf den 11 ha dieses Bio-Hofes gibt es nebst Land- und Gartenwirtschaft auch Obstbäume, eine Schafherde, Geflügel und Kälber, etwas Bienenzucht, Beerenobst und die Herstellung natürlicher
Kosmetikprodukte. Der kleine Hofladen bietet Erzeugnisse aus den verschiedenen Kooperativen an. Von Hof aus werden jedes Jahr die Weihnachtsmärkte organisiert, die im November und Dezember in
Dutzenden Schweizer Städten das komplette Angebot der Longo maï-Produkte präsentieren.
Eine kleine hydroelektrische Turbine produziert Strom für den Hof, der Überschuss wird ins öffentliche Netzwerk eingespeist.
Ein weiterer Bereich der Tätigkeiten vom Hof sind administrative Arbeiten für Pro Longo Mai und wird in Absprache mit dem Basler Büro von hier aus erledigt.
Im Jahre 2006 beteiligte sich der Hof an einem Zusammenschluss zur Kommerzialisierung des jurassischen Biogemüses und nimmt regelmässig an Biomäkten in der Region teil.
Die Bewohner des Montois führten im Verbund mit schweizer Schafzüchtern und Initiativen der lokalen Wollverarbeitung eine Kampagne zur Verteidigung der Schafswolle in der Schweiz, in deren Folge der Verein «Laines d’ici» www.lainesdici.ch entstand.
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Der Aufruf für die Petition «Stoppt die Landflucht» ging vom Montois aus, ebenso wie die Kampagne zur Erhaltung und Vielfältigkeit von kleinbäuerlichem Saatgut.
So ist dieser Hof zu einem Sammelpunkt für die hartnäckigen Verteidiger der Schweizer Landwirtschaft geworden.